24 April 2006

Zeitgeschichte im Internet - Teil 3














Diesmal ein Film, der 2004 in das National Film Registry der USA mit der Begründing, er sei kulturell historisch und ästhetisch signifikant, aufgenommen wurde.

Duck and Cover

In diesem Schulfilm von 1951 vermittelt Bert die Schildkröte den Kindern, dass man sich bei einem Atombombenangriff einfach ducken soll - und eventuell noch die Hände über den Kopf und an eine Wand kauern. Dann kann fast nichts mehr passieren.
Ich habe von US-Kindern der 50er Jahre gelesen, die von diesen Filmen und den dazugehörigen Übungen an Schulen Albträume bekamen. Was hat sich die US-Regierung bei diesem Programm gedacht? Ging es wirklich um Schutz? Wollte man den Leuten vermitteln, dass sie keine Angst vor einem nuklearen Angriff zu haben brauchten?
Wie auch immer, die Angst war in die Köpfe der Menschen gepflanzt. Und die Tatsache, dass Kinder sogenannte Hundemarken tragen mussten, damit man die verbrannten Körper nach einem Angriff identifizieren konnte, machte die Situation bestimmt nicht beruhigender.

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