06 Oktober 2008

Engel von Budapest verhalf zur Republikflucht

Juni 1989. Zum ersten Mal seit knapp 30 Jahren öffnet sich eine Lücke im berüchtigten „Eisernen Vorhang“. Die Außenminister von Ungarn und Österreich durchschneiden gemeinsam symbolisch einen Grenzzaun zwischen ihren Ländern. Für einen Mann eine ganz persönliche Genugtuung und Bestätigung: Dr. Axel Hartmann, Anfang der 80er-Jahre Leiter der Konsularabteilung der bundesdeutschen Botschaft in Ungarn – und als „Engel von Budapest“ heimlicher Helfer für rund tausend ausreisewillige DDR-Bürger.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da ist SAT 1 aber ein peinlicher Fehler unterlaufen! Wer hat sich denn den Titel dieser Sendung ausgedacht?! Als "Engel von Budapest" wurde seit 1989 von den Flüchtlingen und Medien CSILLA VON BOESELAGER genannt. Wenn die Redakteure schon keine Ahnung der jüngeren Geschichte haben, dann sollten sie wenigstens richtig recherchieren, ob dieser Begriff nicht schon vergeben ist.

Natürlich soll dieser Kommentar nicht die Leistungen von Herrn Hartmann schmälern.

Weitere Infos zum ursprünglichen "Engel von Budapest" bei der Deutschen Welle, WDR usw.

http://www.www-journal.de/download/artikel%202005/23%20der%20engel%20von%20budapest%20-%20csilla%20freifrau%20von%20boeselager.pdf

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2189604,00.html?maca=de-podcast_zeitreise_deutsche-einheit-1645-xml-mrss

http://www.wdr.de/radio/wdr2/_m/upload/sonderdetail/montalk_archiv_1993.pdf

XNet hat gesagt…

Anscheinend gab es mehrere "Engel von Budapest". Der Wikipedia-Artikel zu Axel Hartmann hat auch eine mit dieser Bezeichnung betitelte Sektion.